Ich habe keine Lust auf geführte Touren und miete deshalb ein Auto für zwei Tage. Freunde kommen mit. Mehr Genuss. Mehr Spaß. Mehr Freiheit.
Zuerst halten wir bei den Josephine Falls.
Da mag mich doch der Blitz treffen! Ich sehe eine “natürliche Rutschbahn”. Sofort hin! Ich fühle mich wie ein kleines Kind.
Mit Anlauf ist es noch lustiger…
Dann erspähe ich eine Liane über dem Fluss. Wilde Gedanken. Kurzer Gewichtstest. Und schon schwinge ich über den Dschungelbach.
Nach dem Badespaß geht es durch die Atherton Tablelands weiter. Bis ich rasant abbremse. Zum ersten Mal sehe ich eine Teeplantage. Es ist grüner Tee.
Danach geht es durch dichten Regenwald zu den Tchupala Falls.
Plötzlich sehen wir sogar eine 2 Meter lange, pechschwarze Schlange. Die verschwand aber schnell wieder im grünen Dickicht.
Unterwegs fahren wir durch friedvolle Landschaften, wo die Ruhe ihren Platz gefunden hat.
Wir halten an den Elinjaa Falls. Lassen die Gischt auf uns sprühen.
3 Fahrminuten weiter kommen wir zu den beeindruckenden Zillie-Falls.
Nur wenige Fahrminuten weiter, kommen wir zum schönsten Wasserfall. Die Millaa Millaa-Fälle. Hier wurden schon Filme, aber auch Shampoo-Werbungen der Marke “Herbal Essence” gedreht.
Dass keine einzige Person auf dem Foto ist, ist kein Zufall. Auf der Straße habe ich noch 2 Touristenbusse überholt 5 Minuten später trafen sie ein und das idyllische Örtchen war gefüllt mit mehr als 150 Menschen.
Ich schwimme durch den Wasserfall und nehme ein Peeling mit tausenden Wasserperlen.
Nach dem Mittagessen besuchen wir die Dinner Falls.
Gleich nebenan befindet sich der Hypipamee-Vulkan. Seine Caldera ist unglaublich. Es geht senkrecht 82 Meter hinunter. Kein Wunder, dass die ersten Leute, die ihn 1879 entdeckt haben, beinahe hinein gefallen wären. Ich werfe Steine hinunter, um dem Aufprall in den Wasserlinsen zu lauschen.
Immer wieder verweisen Schilder auf die vielen Kasuare, die gerne über die Straße laufen und Unfälle verursachen können.
Noch ein Stück weiter kommen wir zu einem gigantischen Baum: Curtain Fig Tree. Dieser Baum lässt seine Wurzeln in den Humus hinunter wachsen. Why not?!
25km weiter befindet sich der Cathedral Fig Tree. Sind Sie schon einmal in einen Baum hineingegangen? Hier, Bitteschön. Die Dimensionen sind nicht zu fassen.
20/09/2014